Filofax Flip Through
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Flip Through – Wir blättern meinen Filofax Inhalt durch

Heute möchte ich dich mit in meinen Filofax nehmen. Gemeinsam gehen wir meinen Inhalt durch und ich zeige dir, welche Widgets ich täglich nutze, wobei sie mich unterstützen und inwiefern sie mein Leben ein Stück weit erleichtern, aber auf alle Fälle deutlich bunter gestalten. 

Der Unterschied zwischen Filofaxing und Planen

Filofaxing ist nicht dasselbe wie Planen. Denn beim Filofaxing steht die die Gestaltung des Planers im Vordergrund. Es ist viel mehr ein Hobby als die Planung des Alltags und die Optimierung von Abläufen. Es geht darum, den Kopf frei zu bekommen und den Alltagsstress zu vergessen.

Bei der Alltagsplanung geht es stattdessen primär um die Optimierung der eigenen Zeit. Abläufe und Routinen schaffen, mehr Zeit für sich zu finden. Die stundenlange Gestaltung einer Daily-Planner Seite würde wohl kaum zur Zeitoptimierung zählen – viel mehr zu der Freizeitgestaltung, die man sich durch einen optimierten Tagesablauf freigeräumt hat.

Gestaltung und Planung im Filofax Inhalt vereinen

Doch nur, weil Filofaxing sowie Organisation und Planung nicht das gleiche sind, denke ich nicht, dass man beide Dinge nicht dennoch miteinander kombinieren kann. Einen hübschen Planer nehme ich viel lieber zur Hand als einen „hässlichen“ und infolgedessen schaue ich auch eher rein und halte mich an die darin festgelegten Tagesabläufe. Dadurch optimiere ich meinen Tag und habe wiederum mehr Zeit, für meine Hobbies – sprich: meinen Kalender nach meinen Wünschen zu gestalten.

Flip through my design

Wo wir auch schon beim eigentlichen Thema dieses Posts wäre: Dem Inhalt meines Filofax. Bei meinem Planer handelt es sich um einen Filofax Malden in der Größe Personal, Farbe Stone. Die Ringe habe ich vor einiger Zeit ausgetauscht. Die Ringe in meinem Binder haben einen Durchmesser von 30 Millimetern, sodass mehr hineinpasst als in den klassischen Malden.

Meine Inserts, die Einlagen, Dashboards und Kalender habe ich teilweise käuflich erworben, teilweise selbst hergestellt. Einige Inhalte, wie den undatierten Wochenkalender findest du in meinen Freebies.

Filofax Inhalt: Habit Tracker schaffen Routinen

Ich tracke. Nicht alles und nicht immer das gleiche. Ich tracke die Dinge in meinem Leben, die ich zur Zeit gerne im Auge behalten möchte. Das hilft mir, Routinen zu entwickeln. Noch vor einigen Monate habe ich mein Leseverhalten getrackt. Mittlerweile habe ich mir angewöhnt, jeden Abend im Bett vor dem Schlafengehen etwas zu lesen. Der Tracker ist damit überflüssig geworden, da sich mein Vorhaben in eine Routine verwandelt hat.

Derzeit tracke ich die Einnahme meiner Supplements, wie viel Wasser ich täglich zu mir nehme oder wie sich mein tägliches Stressempfinden und die Länge meines Schlafes auf meine Stimmung auswirken. Insbesondere im Zusammenhang mit der Einnahme meiner Supplements möchte ich die Entwicklung im Zeitverlauf besser nachvollziehen können. Für mich funktioniert diese Methode sehr gut!

Jeden Abend vor dem Schlafengehen oder aber morgens direkt nach dem Aufstehen – vorzugsweise mit einem Becher Kaffee – gehe ich meine Habit Tracker durch und notiere mir, was besonders gut lief und was noch verbessert werden kann. Das schenkt mir Motivation für den Tag. Immer einen Schritt besser als den Tag zuvor. Immer einen Punkt mehr setzen, als am Tag zuvor.

Healthcare & Challenges

Eine ähnliche Motivation geben mir Challenges. So starte ich derzeit mit einer 30 Tage Yoga Challenge. Jeden Tag, an dem ich Yoga mache, kann ich ein Feld abkreuzen – und ich liebe es Dinge durchstreichen oder abhaken zu können. Wenn man etwas nur lang genug macht, entwickelt sich daraus eine Routine. Und meine Tracker und Challenges helfen mir dabei, diese Routinen zu bilden.

Neben der Einnahme der Supplements achte ich – Spoiler: Frauenthema – auch auf Dinge wie meine Periode. Manch eine Frau nutzt dafür eine App, ich trage meine Periode, Symptome, Dauer und dergleichen in meinem Perioden-Tracker ein, um den Überblick zu behalten. Ist nützlich und sieht gut aus.

Flip Through my Calander – Geburtstage, Monatsplaner & Tagesplanung

Natürlich beinhaltet mein Binder auch die „normalen“ Inserts, wie Kalender. Ich habe eine Übersicht über alle wichtigen Geburtstage sowie einen Monatskalender mit einem Monat auf zwei Seiten. Hier trage ich die wichtigen Termine ein, die noch kein konkretes Datum haben oder schlichtweg noch zu weit in der Zukunft liegen. Hier findet sich auch Platz für Feiertage und der Vermerk von Urlauben.

In meinem Daily-Kalender findet meine Tagesplanung statt. Da ich einen Tag auf einer Seite nutze, habe ich ausreichend Platz, alle wichtigen Aufgaben, To-Dos und Termine zu notieren. Gleichfalls habe ich Platz für Notizen. Die groben Termine aus meiner Monatsübersicht übertrage ich meist am Anfang eines Monats, so auch Geburtstage und freie Tage.

Sonntags mache ich mir einen groben Plan über die Woche. Was sind Aufgaben, die ich erfüllen muss oder will, an welchem Tag mache ich was? An was muss ich denken? Die konkrete Tagesplanung findet dann den Abend zuvor statt. Dann lege ich den Ablauf fest, plane Blocker und Pufferzeiten ein, sodass auch Eventualitäten nicht zu kurz kommen. So optimiere ich meine Tagesabläufe.

Was es noch für Filofax Inhalt gibt

Weiterhin habe ich noch einen Abschnitt für Projekte. Hier halte ich Dinge fest, die ich erreichen will. So zählt beispielsweise zur Zeit „BUDGET&PLANNING“ zu meinem Projekt. Hier halte ich fest, was ich erreichen will, was ich wann dafür tun muss und hake ab, wenn ich einen Schritt erfolgreich umgesetzt habe.

Der letzte Abschnitt in meinem Filofax ist derzeit „Workstuff“. Damit ist mein Hauptjob gemeint. Hier halte ich in einem separaten Monatskalender fest, wann ich einen Urlaubstag habe, wann ich im Office und wann im Home Office arbeite, um nicht den Überblick zu verlieren. Ein paar Notizseiten geben mir hier Platz, Dinge festzuhalten, die für meinen täglichen Job wichtig sind und die ich nicht vergessen darf.

Fliegender Wechsel: Nichts ist in Stein gemeißelt

Ich wechsele gerne meine Binder und Kalender. Ich gestalte genauso gern ein Bullet Journal wie meinen Filofax. Und das ist okay für mich, da ich mich mit dieser Methode sehr gut arrangiert habe. Grund: Für mich geht es nicht primär um Zeitoptimierung. Es ist ein Hobby für mich. Der Kalender läuft nebenher mit. Wenn ich in einigen Wochen lieber wieder in meinem Bullet Journal „leben“ will, dann wechsle ich einfach.

So auch, wenn ich meinen Filofax vielleicht einmal wieder umgestalten möchte. Nichts ist fix. Das ist ja das schöne am Bindersystem: Es ist spielend einfach, einen Abschnitt komplett zu entfernen und stattdessen einen anderen Inhalt hinzuzufügen. Das macht dieses System – zumindest in diesem Moment – für mich so perfekt. Es lässt sich wunderbar nutzen, um kreatives Hobby und Zeitoptimierung miteinander zu vereinen.

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